MFA Expert Circle bei TAKEDA Manufacturing Austria AG

MFA Expert Circle bei TAKEDA Manufacturing Austria AG

MFA-Expert Circle nach drei Jahren wieder live:
Pharmaunternehmen TAKEDA zeigt zukunftsträchtige Technik-Projekte aus erster Hand.

[Wien, Sept. 2023] Im Zentrum allen Handelns steht der Mensch. Das gilt für Takeda weltweit. Als führendes biopharmazeutisches Unternehmen hat sich Takeda zum Ziel gesetzt, lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln und zu produzieren. Dafür braucht es Innovation in allen Bereichen und auf allen Ebenen. In dieser innovativen Atmosphäre trafen sich Mitte September dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Austausch über das Thema Predictive Maintenance am Takeda Produktionsstandort in Wien, Donaustadt.

Von den knapp 2.500 MitarbeiterInnen in Wien sind etwa 200 TechnikerInnen für die Instandhaltung und den zuverlässigen Betrieb der Anlagen zuständig, das rund um die Uhr und auch an Wochenenden. Unter der Leitung von Walter Schaden, Maintenance Lead Vienna und Präsidiumsmitglied MFA und Philipp Hofstätter, Reliability Engineer Lead Vienna stellen sie höchste Anlagenverfügbarkeit unter anderem in sensiblen Reinräumen sicher und initiieren Innovationsprojekte. Walter Schaden und sein Team sind überzeugt: „Hohe Wertschöpfung in der Produktion kann nur mit hoher Anlagenverfügbarkeit erreicht werden.“

Beim MFA-Expert Circle wurden Pilot-Projekte zu den Themenstellungen Condition Based Maintenance, Predictive bzw. Prescriptive Maintenance an Bestandsanlagen ebenso gezeigt, wie erprobte Use-Cases mit einer VR-Brille (VR im Remote Service) oder Erfahrungen beim 3D-Druck von Ersatzeilen. Auch auf die partnerschaftliche Beziehung zwischen Produktion und Instandhaltung wurde während der Veranstaltung eingegangen. In seinem Vortrag zum Stellenwert der Instandhaltung betonte Walter Schaden die Bedeutung der Kommunikation auf Augenhöhe und gab Empfehlungen dazu. Er betonte, wie wichtig es sei, die Perspektive des Gegenübers zu verstehen und zu berücksichtigen, insbesondere wenn es um die Sichtweise geht: „Ist meine Priorität 1 auch diejenige der Produktion oder liegt deren Schwerpunkt und somit auch ihre Priorität ganz woanders?“ Er befürwortete eine offene und gelebte Kommunikationskultur, die über Abteilungsgrenzen hinweggeht.

Ausgewählte Learnings aus dem Nachmittag:
  • Predictive Maintenance kann eine sinnvolle Instandhaltungsstrategie sein, den kritischen Blick und Fokus auf echte Bad Actor und wirtschaftliche Anwendungsfälle vorausgesetzt.
  • Bei allen Verbesserungen und Innovationen sollte man immer auch ‚Operator Care‘ im Blick behalten. Sind die drängendsten Probleme der Instandhaltung auch jene der Produktion? Wo drückt der Schuh? Und wie kann effizient kommuniziert werden?
  • Predictive/Prescriptive Maintenance fällt nicht vom Himmel. Die gezeigten Anwendungsfälle wurden detailliert geplant, konzeptioniert und von Daten-Struktur über Predictive hin zu Prescriptive Maintenance über Monate intensiv bearbeitet. Wichtig – Anwendungsfälle wählen, die dann ausgerollt werden können, damit sich der Aufwand lohnt.
  • Technologien wie 3D-Druck (Kunststoff/Metall, für Ersatzteile, auch produktberührend) und VR-Brille für Remote-Tätigkeiten sind notwendige Ergänzungen und stiften echten Mehrwert.

Mit sieben Vorträgen, vielen Fragen interessierter TeilnehmerInnen, die zum Teil sogar aus Tirol angereist waren, und einer spannenden Betriebsführung war der Nachmittag eigentlich viel zu kurz – und es war rasch klar – dieser MFA-Expert Circle wird nicht der letzte gewesen sein. ‚Wir möchten unseren Mitgliedern spannende Möglichkeiten für den Erfahrungsaustausch und das gegenseitige Kennenlernen und Vernetzen bieten. Es ist wunderbar zu sehen, wie intensiv und rasch der Austausch bei diesem MFA Expert Circle geklappt hat. Das alles funktioniert nur mit hoch-motivierten Gastgebern, wie TAKEDA. Ein herzliches Dankeschön an der Stelle!‘, so Lydia Höller, MFA Netzwerk, erfreut.

Übrigens:

Der nächste MFA-Expert Circle ist bereits in Planung. Treffpunkt ist der 10. April 2024 bei W&H Dentalwerke in Bürmoos (Salzburg).

TAKEDA: www.takeda.com
Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt, lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln und zu produzieren. In Österreich arbeiten rund 4500 Mitarbeiter*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Forschung und Entwicklung, Plasmaaufbringung, Produktion und Versorgung der Patient*innen. Takeda wurde als zertifizierter Top Employer auch für sein Engagement für Inklusion ausgezeichnet und ist Vorreiter im Bereich der nachhaltigen und verantwortungsvollen Arzneimittelproduktion.

MFA Netzwerk: www.mfa-netzwerk.at   
Das Ziel des gemeinnützigen Vereins MFA ist der internationale praxisorientierte Wissensaustausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in den Bereichen Instandhaltung, Facility Management und Technischer Service. Die MFA versteht sich als Informations- und Kommunikationsplattform und bietet ihren Mitgliedern eine Vielzahl von speziellen Leistungen an. Der Verein ist die offizielle Österreichische Repräsentanz im europäischen Netzwerk der EFNMS (European Federation of National Maintenance Societies – www.efnms.org). 

Pressekontakte:

MFA Maintenance and Facility Management Society of Austria
Lydia Höller
Mail: l.hoeller@mf-austria.at
Tel: 0043 676 84 29 00 500

Takeda
Astrid Kindler, MA
Head of Austria Communications
Global Manufacturing & Supply and Global Quality
Email: astrid.kindler@takeda.com
Tel. 0043 1 20100 0

Der nächste MFA Expert Circle ist bereits in Vorbereitung. Infos zu Gastgeber und Termin in Kürze auf
www.mfa-netzwerk.at/veranstaltungen



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